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Fredl Fesl, der Erfinder des Bayerischen Musikkabaretts, ist tot
Ein Blick auf das Leben und Vermächtnis einer bayerischen Musiklegende
Von der Kleinkunstbühne in den Ruhestand: Ein Leben im Rampenlicht
Fredl Fesl, der Erfinder des Bayerischen Musikkabaretts, ist tot. Der niederbayerische Liedermacher und Mundart-Barde ist nach jahrelanger schwerer Krankheit im Alter von 85 Jahren verstorben. Trotz seines Rückzugs von der Bühne vor 15 Jahren blieb er eine Ikone der Kleinkunstszene.
Fesl ist ein Urgestein der bayerischen Musikkultur. Mit seinen bissigen Texten und unverwechselbarer Bühnenpräsenz prägte er das Genre des Musikkabaretts wie kein anderer. Seine Lieder und Geschichten, die oft von Heimatliebe und Tradition, aber auch von Missständen und gesellschaftlichen Problemen handelten, begeisterten seine Fans über Jahrzehnte.
Fesls Karriere begann in den 1960er Jahren. Als Autodidakt ohne klassische Musikausbildung entwickelte er seinen eigenen Stil, der sich durch eine Mischung aus bayerischer Volksmusik, Jazz und französischen Elementen auszeichnete. Mit seinen humorvollen und zugleich nachdenklichen Auftritten eroberte er schnell die Herzen des Publikums.
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